Montag, 24. April 2017

Nachwehen vom Spinntreffen in Friedrichshafen

Beim Spinntreffen in Friedrichshafen durfte ich an zwei Spinnrädern testen, ob ich auch mit einem Spinnrad spinnen kann. Es hat gut geklappt.
Ostern war ich nun bei meiner Mutter, die mir schon vor einiger Zeit ihr Spinnrad, das sie schon seit vielen Jahren nicht mehr benutzt, angeboten hatte. Ich hatte damals abgelehnt. Nun habe ich es doch mitgenommen. Es ist nicht im allerbesten Zustand, aber funktionstüchtig. Es handelt sich um ein zweifädiges Traditional von Ashford. Nachdem ich es geschmiert und geölt habe, habe ich es Freitag Abend angetestet. Es läuft gut, quietscht aber noch.
Zunächst hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Anfang. Dann war er geschafft, aber der Drall war viel zu gering, um einen ordentlichen Faden zu bilden. Ich darf also den dünnen Faden nicht zu schnell ins Rad laufen lassen. Noch immer reißt mir der Faden oft, weil ich das noch nicht zuverlässig beherrsche. Inzwischen reißt der Faden aber eher, wenn ich ihm zu viel Drall gebe. Trotzdem komme ich voran und produziere einen feinen Faden. Anspinnen beherrsche ich ja zum Glück schon von der Spindel.
Ich bin sicher, dass ich weiterhin mit meinen Spindeln spinnen werde. Man kann sie einfach überall benutzen und sie immer dabei haben. Außerdem macht es großen Spass damit.
Ich habe jetzt auf dem Spinnrad mit Streifenmerino von dibadu in der Farbe Centifolia begonnen. Davon habe ich insgesamt 500 g. Da hatte ich mich schon gefragt, wann ich das jemals auf den Spindeln fertig bekomme.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen